Allzeit bereit! Die Grubenwehr von Ibbenbüren

Text: Désirée Binder

In orangefarbenen, feuerfesten Anzügen mit 15 Kilo schweren Atemschutzgeräten robben und klettern die fünf Männer der Grubenwehr Ibbenbuüren durch die engen Stollen. Oft ist es so niedrig, dass sie die Geräte abnehmen und vor sich herschieben müssen. Die Luft ist heiß und feucht. Immer wieder machen sie Pausen, damit keiner zurückbleibt und der Körper sich erholen kann. Plötzlich tauchen Rauchschwaden auf. Die Männer können das Ende der Leiter kaum erkennen. Schnell bauen sie eine Verbindung mit ihrem Oberführer auf. »Bereitschaftsstelle? Hier Truppführer Lüttmann. Wir haben Rauch gesichtet.« Die Antwort kommt sofort: »Bereitschaftsstelle hier, das Feuer ist schon gelöscht. Vorrücken.«

In der Bereitschaftsstelle sitzt Oberführer Michael Brenningmeyer, der erste Mann der Grubenwehr Ibbenbüren. Nach dem Funkspruch dreht er an einem Knopf und die Rauchschwaden verschwinden. Hier im Übungsraum der Grubenwehr kann er die Ereignisse steuern, mit denen es die Kollegen unter Tage zu tun bekommen sollen. »Wir können im Übungsstollen viele Szenarien nachstellen«, erklärt der 50-Jährige. »Neben der Nebelmaschine haben wir künstliche Feuerstellen, die die Kumpel finden und löschen müssen.«

Hier lesen Sie den kompletten Text der kompakt-Ausgabe 11/2014.